Es krähen die Hähne um die Wette, der eine oder andere muss noch üben, Ostern ist bei uns mehrmals im Jahr, denn die Hühner dürfen sich frei im Hof bewegen und suchen sich ihre Nester selber aus. Unsere zwei Schweine bauen sich im Stroh ein Nest und nach der Wintersaison haben sie den ganzen alten Stall zur Verfügung, um sich sauwohl zu fühlen.
Wir versorgen uns mit tierischen Produkten wie Eier, Würste und Fleisch nun fast ausschließlich selbst. Gut zu wissen, was man isst.
Unsere Tiere hier haben alle einen Job und sorgen dafür, dass wir Essen auf den Tisch bekommen bzw. unsere Rechnungen zahlen können. Im Gegenzug schauen wir, dass es ihnen gut geht. Nicht in Form von modernen, geschlossenen Ställen, sondern Weide, Auslauf, ausleben von natürlichen Instinkten.
Einen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen, immer ein Lebenstraum gewesen. Auch heute noch, obwohl wir nun sehr gut wissen, was es heißt "Landwirt" zu sein und welch große Verantwortung man für die vielen einzelnen Seelen trägt.
Wenn man täglich mit Tieren arbeitet, wird man in gewisser Weise etwas desensibilisiert. Freude und Trauer stehen oft sehr nahe. Trotzdem überwiegt die Freude an der Zucht und mit den vielen Tieren, wo der Anblick alleine bereits ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Wir essen selbstverständlich unser eigenes Fleisch, für uns hat es einen hohen Wert zu wissen, was man da eigentlich isst.
Eckdaten:
Übernahme 2004
Grünland: ca. 30 ha
Wald: ca 12 ha
Seehöhe: ca. 950 m
Publikationen:
Rindfleisch
Feber 2025
Lammfleisch
Donnerstag, 17.Oktober 2024
Ausbildungszentrum für Koppelgebrauchshunde
Zuchtbetrieb Seltener Nutztierrassen und Border Collies für die Arbeit am Vieh